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Speckstein ist ein natürlich vorkommendes metamorphes Gestein, das sich über einen Zeitraum von 2,7 Milliarden Jahren gebildet hat und hauptsächlich aus hydratisiertem Magnesiumsilikat (Talk) besteht.
Speckstein entsteht, wenn Gesteine großer Hitze, hohem Druck, heißen, mineralreichen Flüssigkeiten oder – häufiger – einer dieser Faktoren ausgesetzt sind.
Solche Bedingungen herrschen tief im Erdinneren oder dort, wo tektonische Platten aufeinandertreffen.
Die Reise beginnt mit ultramafischen Gesteinen wie Peridotit, Dunit oder Pyroxenit.
Diese Gesteine sind reich an Magnesium und Kieselsäure, den wichtigsten Bestandteilen der Specksteinbildung.
Die Geschichte wird heiß und nass. Heiße Flüssigkeiten, reich an Magnesium und Kieselsäure, dringen in das ultramafische Gestein ein.
Diese Flüssigkeiten können aus folgenden Quellen stammen:
- Magmakristallisation;
- Subduktionszonen;
Die heißen, mineralreichen Flüssigkeiten lösen chemische Reaktionen im ultramafischen Gestein aus. Diese Reaktionen:
Sie lösen Minerale wie Olivin und Pyroxen auf, die im Muttergestein vorhanden sind.
Sie nutzen das gelöste Magnesium und die Kieselsäure zur Bildung von Talk, dem Hauptmineral des Specksteins.
Sie lassen die verbleibenden Mineralien altern und beeinflussen so die endgültige Zusammensetzung und Textur des Specksteins.
Im Laufe der Zeit ist das ultramafische Gestein starker Hitze und starkem Druck ausgesetzt, wodurch sich die chemischen Veränderungen weiter verfestigen.
Dieser Prozess, bekannt als Metamorphose, verwandelt das Gestein in metamorphen Speckstein.
Das Wort „metamorph“ stammt aus dem Griechischen und bedeutet „Form verändern“.
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